Auflösung Stellung

des Monats

 

Dieses Problem hat mich völlig umgehauen. Leila Leonhardt hat es auf ihre Facebook Seite gestellt, und mir erlaubt, es zu posten. Vielen Dank Leila!

 

Als ich es gesehen habe, dachte ich, was soll das für ein Problem sein??  Ich (Weiß) stehe doch eindeutig zu gut zum Re-Doppeln!  Zumindest kann ich doch mal schauen, ob ich eine 1 oder 4 werfe, und wenn nicht kann ich den Gegner ja später immer noch bequem rausdoppeln..

 

Gemäß XG völliger Unsinn!  Ein Rollout ergibt ein easy Take, und nur ein ganz dünnes Doppel!!

Und das trotz fast 36% Gammons, die einem die 10:2 Führung einbringen..

Verblüffend, oder ?

 

Ganz verstanden hab ich das noch nicht, aber es spielt wohl auch eine Rolle, dass Schwarz später evtl. Gammonverluste "rausdoppeln" kann. Und die löchrige Prime ist wohl besser, als sie aussieht ...

 

 

Noch erstaunlicher fand ich allerdings die korrekten Aktionen bei nur leicht unterschiedlichem Stand. Nach extensiven XG Rollouts ist es:

 

Bei einem Stand von 2-0 statt 2-1 (auf 11) ganz klar zu früh zum Doppeln (jedenfalls theoretisch)

Bei einem Stand von 1-1 ist es ein Re-Doppel und ein knappes Pass

Bei einem Stand von 1-2 ist es ein Re-Doppel und ein ganz dickes Pass

Bei einem Stand von 0-2 ist es beinahe zu gut zum Doppeln!

 

Schon krass, was solche kleinen Unterschiede im Spielstand für Auswirkungen haben können!

 

 

Gruß,

 

Euer Bernhard